Denkanstöße und Diskussionsgrundlagen lieferten dabei Referenten aus dem schleswig-holsteinischen Innenministerium und der Investitionsbank Schleswig-Holstein sowie vom Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT), dem CIMA Institut für Regionalwirtschaft GmbH und dem “mobiliteam by NAH.SH“. Praxisbeispiele kamen aus einem Hotel in Timmendorfer Strand sowie von der Stadt Eckernförde. Den Abschluss bildete ein Workshop zu ersten Schritten in beiden Themenfeldern.
“Das neue Tourismusentwicklungskonzept für die Region ,Ostsee Schleswig-Holstein‘ liefert einen Arbeitsleitfaden über neun Handlungsfelder, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen,“ sagt Katja Lauritzen, Geschäftsführerin des OHT. “Für die Branche gilt es, die neuen Herausforderungen anzunehmen: mehr Umsicht mit den Ressourcen im Lebens- und Arbeitsraum der Ostsee Schleswig-Holstein, mehr Verantwortung von und für Urlauber, genauso wie für Einheimische und Mitarbeitende. Dafür ist die Ostsee Tourismuskonferenz der erste Schritt,“ so Lauritzen weiter.
Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin des TVSH, sieht in der konsequenten Ausrichtung der Ostseestrategie auf die Zielsetzung der Landesstrategie eine gewinnbringende Symbiose, denn auch „die Tourismusstrategie Schleswig-Holstein 2030 setzt starke Impulse für die Kommunen und Unternehmen im Land – sowohl an den Küsten als auch im Binnenland. Die integrative Ausrichtung der Tourismusstrategie nimmt den Lebens-, Urlaubs- und Arbeitsraum gleichermaßen in den Blick. Insbesondere die Themen Mobilität und Wohnraum spielen an dieser Schnittstelle eine zentrale Rolle für die Gesamtentwicklung.“
“Die Wohnraumsituation in Tourismusorten, aber auch Erreichbarkeit und Mobilität sind zentrale Themen, die wir heute mit Experten und Gästen aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik auf der Ostsee-Tourismuskonferenz diskutiert haben. Es geht um die Zukunftsfähigkeit unserer touristischen Unternehmen und des Tourismuslands Schleswig-Holsteins insgesamt. Gemeinsam gute Lösungen zu finden, wird für die Branche und den Standort erfolgsentscheidend sein.“, sagt Sedef Atasoy, Federführung Tourismus der IHK Schleswig-Holstein.