Jugendherbergen im Norden öffnen ohne Kerngeschäft

Die Jugendherbergen im Norden sehen dank der touristischen Öffnungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen erstmals wieder Licht am Ende des Tunnels. Die Freude über die anreisenden Gäste ist groß, gleichzeitig bleiben aber noch Fragen offen. Denn anders als in Hotels oder Ferienwohnungen ist teilweise noch unklar, welche Regeln für die Belegung in Jugendherbergen gelten. Einerseits bieten sie touristische Übernachtungen an. Andererseits sind sie als außerschulischer Lernort im Bildungssystem verankert. Was gilt nun für die Häuser des gemeinnützigen DJH-Landesverbands Nordmark, einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe?

Über Pfingsten sind gut die Hälfte der mehr als 40 Häuser mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen geöffnet – und mit Familien und Einzelgästen schon fast ausgebucht. Ebenso verheißen die Vorbuchungen einen ähnlich starken Familien-Sommer wie im letzten Jahr. Insgesamt sechs Jugendherbergen hatten im April/Mai bereits im Rahmen der Modellprojekte den Wiedereinstieg gemeistert. „Das Interesse und die Akzeptanz der meisten Gäste ist erfreulich groß. Es ist ein tolles Gefühl, dass unsere Mitarbeiter endlich wieder in ihre Gastgeber-Rolle schlüpfen können“, fasst Stefan Wehrheim, Geschäftsführer im DJH-Landesverband Nordmark e.V., zusammen.

Pressemitteilung