„Die Inhalte im Koalitionsvertrag gehen in die richtige Richtung“, sagt Ladwig. Erfreulich sei, dass zentrale Forderungen des TVSH Gehör gefunden haben und die Koalition zu ihren im Vorfeld der Landtagswahl gemachten Aussagen steht. Aus dem Positionspapier des TVSH zur Landtagswahl finden sich somit zahlreiche Forderungen im Koalitionsvertrag wieder: Ausschöpfung des Sommerferienkorridors, Tourismusakzeptanz, Einsatz für neue Fördermöglichkeiten, bezahlbarer Wohnraum usw.
Für eine erfolgreiche Entwicklung des Tourismus, welche nicht ausschließlich auf Quantität ausgerichtet sein muss, benötigten Verbände, Institutionen, Kommunen und Unternehmer eine mittelfristig verlässliche Perspektive über Legislaturperioden hinweg. Peter Douven, stellvertretender Vorsitzender des TVSH dazu: „Mit den Handlungsfeldern und der weiteren Konkretisierung und Umsetzung der Leitprojekte wird diese wichtige Leitplanke gesetzt.“ Denn: „Die Tourismusstrategie Schleswig-Holstein 2030 ist Basis für die erfolgreiche Entwicklung des Tourismus. Es gilt nun, die Umsetzung finanziell sicherzustellen.“
„Erkennbar ist die Leitmaxime der Nachhaltigkeit, mit der die Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung zukunftsfähig und gleichwertig betrachtet werden. Mit diesem Ansatz können wir mittel- und langfristig für den Schleswig-Holstein-Tourismus weitere Potenziale nutzen und Perspektiven schaffen“, skizziert Ladwig die mögliche Richtschnur einer neuen Landesregierung. Die TVSH-Vorsitzende hofft „im Sinne des Tourismus“, dass nun die Gremien und die Basis der Parteien den Koalitionsvereinbarungen so zustimmen“.